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Neue Nationalgalerie

Bildurheber: Gisela Pape


Anschrift:
Neue Nationalgalerie
Potsdamer Stra�e 50
10785 Berlin-Tiergarten
+49 (30) 2662651

Verkehrsanbindung:

S1, S2, S25, S26 Potsdamer Platz
U2 Potsdamer Platz, Mendelssohn-Bartholdy-Park
M29 (Potsdamer Br�cke), M41 (Potsdamer Platz Bhf / Vo�stra�e), M48 (Kulturforum), 200, 347 (Philharmonie)

�ffnungszeiten:

Di, Mi, Do, Fr 10 bis 18 h
Sa, So, 1. Weihnachtstag, 2. Weihnachtstag 11 bis 18 h
Do 10 bis 22 h

Die Neue Nationalgalerie ist das Sp�twerk des deutschen Architekten Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969). Er war der letzte Direktor des Bauhauses. In Berlin wurde er als einer der radikalsten Modernisten bekannt, unter anderem wegen seines Entwurfs f�r ein gl�sernes Hochhaus in Berlin an der Friedrichstra�e. W�hrend der Naziherrschaft emigrierte er 1936 in die USA, nach Chicago. Hier entstanden seine ersten Hochh�user in der damals bahnbrechenden Skelettbauweise. Als man in Berlin in den sechziger Jahren das Kulturforum mit der Philharmonie von Hans Scharoun plante, konnte man Mies van der Rohe dazu gewinnen, dort ein Museum f�r moderne Kunst zu bauen. Es entstand eine grazile, nahezu schwebende Glas-Stahl-Konstruktion. Mit 4.900 Quadratmetern Ausstellungsfl�che und ca. 800 Metern Wandfl�che bietet das Haus eine Ger�umigkeit, die von au�en nicht vermutet wird. Die gro�e Glashalle des Obergeschosses und Teile des Untergeschosses werden f�r Sonderausstellungen genutzt. Sie ziehen j�hrlich Hunderttausende Besucher an.


� Die st�ndige Sammlung der Neuen Nationalgalerie

Die st�ndige Sammlung befindet sich im Untergescho� des Geb�udes und beherbergt europ�ische Malerei und Plastik des 20. Jahrhunderts von der klassischen Moderne bis zur Kunst der 60er Jahre. Unter ihnen befinden sich Arbeiten von K�nstlern wie Kirchner, Picasso, Klee, Feininger, Dix und Kokoschka. Schwerpunkte der Sammlung bilden Arbeiten von K�nstlern des Kubismus, des Expressionismus, des Bauhaus und des Surrealismus. Werke von Picasso, Gris, Leger und Laurens zeigen die Entwicklung der kubistischen Kunst. Eine erg�nzende �bersicht �ber den Kubismus, vor allem �ber Arbeiten von Picasso, gibt die Sammlung Berggruen in Berlin-Charlottenburg. Der Expressionismus ist durch die K�nstler-Vereinigung "Die Br�cke" mit bedeutenden Arbeiten von Kirchner, Schmidt-Rottluff und Heckel vertreten. Kirchners "Potsdamer Platz" von 1914 steht heute in spannendem Kontrast zu den aktuellen Ver�nderungen des Platzes, der nur wenige Meter vom Museum entfernt ist. Vor dem Hintergrund des Ortes beschreibt Kirchner das Nachtleben Berlins nach Kriegsbeginn. Zu den Kernst�cken der Sammlung z�hlen 11 Gem�lde von Max Beckmann, die er von 1906-1942 schuf. Sie geben einen �berblick �ber die Entwicklung seines Schaffens. Die surrealistische Malerei ist mit K�nstlern wie Ernst, Dali und Miro vertreten. Otto Dix und George Grosz dokumentieren mit ihren Gem�lden die Richtung des Verismus und der Neuen Sachlichkeit. Die Schule des Bauhaus wird durch Arbeiten ihrer Lehrer Klee und Kandinsky dargestellt. Endpunkt der Sammlung und einen der H�hepunkte bildet die amerikanische Malerei der sechziger und siebziger Jahre mit den abstrakten Farbfeldern und -r�umen von Frank Stella und Ellsworth Kelly.

Bildurheber: Gisela Pape

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F�r Interessenten der Objektkunst bieten sich die Skulpturen im Au�enraum an. Sie umgeben das Geb�ude und befinden sich auch in dem westlich angrenzenden Skulpturengarten. Letzterer ist auf Anfrage zug�nglich. In lockerer, entspannter Umgebung erh�lt der Besucher einen �berblick �ber bedeutende Plastik zwischen Figuration und Abstraktion.

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